Aus bislang unbekannten Gründen kam es zu mehreren schweren Explosionen in der Biogasanlage in Rehbach. Durch die Zerstörung der BGA muss Rehbach vorerst mit Notstrom versorgt werden. Auch das aufmerksame Handeln von Dieter Mader, Miteigentümer der Biogasanlage Rehbach, der nach Ausschlag der Gassensoren in der BGA sofort die Feuerwehr rief, konnte die wenig später erfolgenden Explosionen nicht verhindern. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr, die das austretende Gas direkt am Geruch vernehmen konnten, wurde das Leck der Gasanlage in einem der Schächte ausfindig gemacht. Die Polizei rief daraufhin rund um die BGA eine Vollsperrung und Umleitungen des Verkehrs aus. 

Noch bevor die Feuerwehr mit einem Sperrventil die Leitung blockieren konnte, kam es zu ersten Explosionen, weshalb den Brandeinsatz leitende Kommandant Stefan Schmitt den Rückzug fordern musste. 

Kontrolliertes Abbrennen als einzige Möglichkeit 

Polizeikommissar Lonzinger versuchte noch während der weiter erfolgenden Explosionen im Bombenanzug den weiteren Gasaustritt zu stoppen, musste aber ebenfalls schnell in den abgesicherten Bereich zurückkehren, um sein Leib und Leben zu schützen. 

Die Feuerwehr entschloss sich nach eigener Begutachtung des Einsatzortes und Abschätzung der Gefahrenlage für ein kontrolliertes Abbrennen – die Nachlöscharbeiten zogen sich noch über mehrere Stunden bis in die Nacht hinein. Kein Personenschaden, aber ein Schadensbetrag in Millionenhöhe Personen wurden beim dem Vorfall nicht verletzt. Die während des Einsatzes entstandene Vermutung, dass sich am Einsatzort eine Frau in Not befinde, lies sich trotz eines deutlichen Schreies nicht bestätigen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auf welche Summe sich der Schaden genau beläuft, konnte noch nicht gesagt werden, die Schätzungen ergeben aber einen Betrag im Millionenbereich. 

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